Der Einsatz der klinischen Neurophysiologie sowohl in der diagnostischen Routine als auch im wissenschaftlichen Kontext hat in den letzten Jahren stark zugenommen.
Für das Verständnis sind grundlegende neuroanatomische und neurophysiologische Kenntnisse des Gehirns und vor allem des motorischen Systems nötig, die zu Beginn des Wahlfachs noch einmal wiederholt werden. Nach Vermittlung der theoretischen Grundlagen sollen dann unterschiedliche Methoden der nicht-invasiven transkraniellen magnetischen und elektrischen Hirnstimulation praktisch demonstriert und angewendet werden. Neben der praktischen Durchführbarkeit soll dann der Einsatz dieser Methoden in Klinik und Wissenschaft mit einem Fokus auf verschiedene physiologische (zum Beispiel Alter, Hemisphärendominanz, motorisches Lernen) und pathologische (zum Beispiel Schlaganfall, Schmerz, Multiple Sklerose, Demenz) Prozesse vermittelt werden.
Nach theoretischem Einstieg und praktischer Einführung soll abschließend jeder Teilnehmer eine Publikation, die eine Methode der transkraniellen Hirnstimulation nutzt, kurz inhaltlich zusammenfassen und innerhalb der Gruppe präsentieren.
Theorie, jeweils 2 Stunden:
Praxis, jeweils 4 Stunden:
Eigenständiger Vortag zu wissenschaftlicher Veröffentlichung im Bereich klinischer Neurophysiologie